I | Stressbewältigung
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Körperliches Geschlecht, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck

Das körperliche Geschlecht, die Geschlechtsidentität und der Geschlechtsausdruck sind drei Erscheinungsformen der menschlichen Geschlechtsentwicklung, die sich auf vielfältige Weise entfalten kann.

Die Geschlechtsentwicklung ist individuell, von Mensch zu Mensch unterschiedlich und kann sich über die Zweigeschlechtlichkeit von “weiblich” und “männlich” hinaus entwickeln.     

Körperliches Geschlecht

Bei der Geburt wird jedem Baby auf der Grundlage der äusseren Geschlechtsmerkmale das Geschlecht “weiblich” oder “männlich” zugeteilt. Diese Zuteilung wird als amtliches Geschlecht eingetragen.

Es gibt Babys, die auf der Grundlage von inneren und äusseren Geschlechtsmerkmalen weder nur “männlich” noch nur “weiblich” sind. Diese Babys sind intergeschlechtlich. Hier geht es zur Vertiefung:

Das körperliche Geschlecht und die Intergeschlechtlichkeit 

Geschlechtsidentität

Die Geschlechtsidentität bezeichnet die innere Gewissheit, welches Geschlecht eine Person hat. Viele Menschen wissen schon im Kindesalter, welche Geschlechtsidentität sie haben; andere erst während der Pubertät oder wenn sie erwachsen sind.

Die Geschlechtsidentität kann mit dem Geschlecht, das bei der Geburt zugewiesen wurde, übereinstimmen (cis Menschen) oder nicht übereinstimmen (trans Menschen). Hier geht es zur Vertiefung:

Geschlechtsidentität (cis, trans) 

Geschlechtsausdruck

Mit Geschlechtsausdruck ist die von Aussen wahrnehmbare Erscheinungsform einer Person gemeint, die einem Geschlecht zugeordnet werden kann, aber nicht auf ein körperliches Geschlecht oder eine Geschlechtsidentität hinweisen muss, wie zum Beispiel die Kleidung, die Sprache, wie sich die Person bewegt, ihre Vorlieben und Interessen usw. Hier geht es zur Vertiefung:

Geschlechtsausdruck

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Vielfältige Entwicklungen

Trans Frau

Ein Baby wird aufgrund äusserlicher Geschlechtsmerkmale als Junge definiert und Daniel getauft.

Daniel merkt im Verlauf seiner Kindheit und Jugend, dass er sich nicht wohl damit fühlt als Junge bezeichnet zu werden. Er bittet seine Freunde und seine Familie darum, ihn als Mädchen anzusprechen, ihn Dany zu nennen und die Pronomen sie/ihr zu gebrauchen.

Seither fühlt sich Dany schon viel wohler in ihrer Haut.

Inter*

Ein Baby wird aufgrund äusserlicher Geschlechtsmerkmale als Mädchen amtlich eingetragen und Ladina getauft.

Während der Pubertät merken Ladina und ihre Eltern, dass bei ihr die Periode nicht einsetzt. Durch ärztliche Untersuchung stellen sie fest, dass Ladina keine Gebärmutter, sondern innere Hoden entwickelt hat. Ladina ist gesund, die Hoden müssen deshalb nicht entfernt werden.

Von da an weiss Ladina, dass sie keine Periode bekommen und kein Kind gebären wird. 

Cis Mann, Hetero und feminin

Ein Baby wird bei der Geburt aufgrund äusserer Geschlechtsmerkmale dem männlichen Geschlecht zugewiesen und Sedan getauft. Im Verlauf der Kindheit und Jugend entwickelt Sedan eine männliche Geschlechtsidentität.

Schon während seiner Jugend wird er auf sein weiblich wirkendes Verhalten angesprochen. Viele fragen ihn, ob er schwul sei. Sedan ist hetero und beschreibt sich selbst als femininen Mann. 

Drei Beispiele von vielfältigen Möglichkeiten

Die obigen Beispiele sind nur drei der vielfältigen Möglichkeiten, wie sich Geschlecht entwickeln und zum Ausdruck kommen kann.

Richtungen
  • Dabei ist alles möglich, weil das körperliche Geschlecht, die Geschlechtsidentität und der Geschlechtsausdruck Erscheinungsformen der Geschlechtsentwicklung eines Menschen sind, die sich bei jeder Person individuell entfalten und zu immer neuen Kombinationen von “weiblich”, “männlich”, dazwischen und ausserhalb davon führen können. So vielfältig sind die Menschen.
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